Montur

Die Uniformen der Gebirgsschützen werden Montur genannt.

Ursprünglich trugen Gebirgsschützen nur eine weiß-blaue Armbinde oder weiß-blaue Hutschleife. Später wurde eine gemeinsame Kleiderordnung eingeführt, welche im Schnitt, Farbe und Hut nach Kompanien unterschieden wird.

Montur der GSK-Raubling

Die Gebirgsschützen Raubling tragen eine aus der damaligen Zeit überlieferte, ortstypische Tracht. Diese wurde nach alten Zeichnungen der Maler Johann Georg von Dillis  (1759­-1841),  Friedrich Wilhelm Doppelmayr (1776­-1845) und Joseph Ritter von Hazzi (1768-1845) aus den Jahren um 1800 entworfen.

Der zylinderförmige Hut der GSK Raubling geht auf die Schiffahrtstradition der Inntalgemeinden zurück.

Jede der 47 bayerischen Kompanien hat eine eigene Montur. Gemeinsames Merkmal der Monturen sind die Lederbundhosen, weißblaue Armbinden und Kokarden.


Montur der GSK-Raubling:

  • Haferlschuhe schwarz
  • Steingraue Wollstrümpfe mit seitlicher grüner Stickerei
  • Kniebundlederhose altschwarz oder mit Patina
  • Hosenträger mit Wappen der GSK Raubling auf dem Blatt
  • Weißes Trachtenhemd/Pfoad mit Kragen
  • Grünes Leiberl mit Ausschnitt für das Blatt
  • Schwarzes Halstuch der GSK Raubling mit Hirschhornringerl
  • Schwarzer Hut der GSK Raubling (Fuhrmannshut Pfraundorf) mit dreifach umwickelter grüner Wollkordel und Quaste im Nacken (Offiziere silber oder gold je nach Rang)
  • Blumenschmuck je nach Jahreszeit und Veranstaltungstyp
  • Spielhahnstoß rechts
  • Brauner Schützenrock der GSK Raubling mit weiß-blauer Armbinde am linken Oberarm